Forschungsdaten nachhaltig managen

Insgesamt 19 Personen stehen in drei Reihen auf einer Treppe aus Ziegelsteienen vor einer weißen Hauswand. Links und rechts blühen Stockrosen.
Die Teilnehmenden des vierten Vernetzungstreffens auf den Stufen der der Biologischen Station der Universität Greifswald in Kloster auf Hiddensee mit
Prof. Dr.-Ing. Dagmar Waltemath (vorn 1. v. l.), Prof. Dr.-Ing. Frank Krüger (hinten 4. v. l.) und Julia Matela M. Sc. (hinten 3. v. r.).
Quelle: Universitätsmedizin Greifswald

/storages/hs-wismar/_processed_/1/e/csm_FDM_Hiddensee_Gruppe_240702_162147_16x9_8f9965bf02.jpg

(Kloster/Hiddensee) Anfang Juli 2024 trafen sich 19 FDM-Expert_innen aus Mecklenburg-Vorpommern in Kloster auf Hiddensee zur Vorbereitung einer Landesinitiative für Forschungsdatenmanagement (FDM) in Mecklenburg-Vorpommern. Ziel der Initiative ist es, die Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes bei der Entwicklung und Etablierung von überzeugenden FDM-Konzepten zu unterstützen. Prof. Dr.-Ing. Frank Krüger, Professor für Data Science und Machine Learning, und die wissenschaftliche Mitarbeiterin Julia Matela M. Sc., beide Fakultät Ingenieurwissenschaften der Hochschule Wismar, waren nach Kloster gereist um ihre fachliche Expertise aktiv in den Entwicklungs- und Umsetzungsprozess der Landesinitiative einzubringen.

Das Treffen der 19 Expertinnen und Experten aus allen Hochschulen des Landes sowie dem Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde fand in der Biologischen Station der Universität Greifswald statt. Die Expert_innen sind Mitglieder der großen FDM-MV Community, die bereits bei ihrem ersten Treffen im Dezember 2023 die Notwendigkeit einer FDM-Landesinitiative in Mecklenburg-Vorpommern identifiziert hatte. Im Fokus des Treffens auf Hiddensee stand nun die Diskussion der organisatorischen und strukturellen Aspekte einer landesweiten FDM-Initiative.

Gutes FDM ist Voraussetzung für die erfolgreiche Bewerbung auf nationale und europäische Förderprogramme. Eine Landesinitiative kann hierbei die Expert_innen an den Einrichtungen unterstützen und standortübergreifende FDM-Projekte koordinieren. Grundlage für die aktuellen Überlegungen beim mittlerweile vierten Treffen waren die Ergebnisse von fünf Arbeitsgruppen (Status Quo, Governance, grundlegende Dienste, Ausbildung sowie Anforderungs- und Aufgabenkatalog). Die Ergebnisse fließen zusammen mit einer bereits vorliegenden Bedarfsanalyse in ein Konzeptpapier für eine Landesinitiative FDM-MV ein. Begleitend werden konkrete Anwendungsbeispiele entwickelt, um den Mehrwert qualitativ hochwertiger Daten zu demonstrieren. Beispiele dafür sind die Modifikation von Modellen künstlicher Intelligenz für die Beratung von Forschenden, Handreichungen zu verschiedenen rechtlichen Fragestellungen im Umgang mit Forschungsdaten sowie Unterstützung bei der Dokumentation von Daten für eine verbesserte Nachnutzbarkeit.

Das Treffen wurde vom Datenkompass (DKMV) organisiert, einem Verbundprojekt aller Hochschulen, das mit der Erarbeitung einer FDM-Strategie beauftragt ist. Es war bereits das vierte Vernetzungstreffen seit Dezember 2023. Das Konzept und die Anwendungsbeispiele werden auf dem nächsten Vernetzungstreffen vorgestellt, das im Herbst 2024 in Greifswald stattfinden wird.

Kontakt an der Hochschule Wismar
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an
Prof. Dr.-Ing. Frank Krüger
Telefon: 03841 753 – 74 21
E-Mail: frank.krueger@hs-wismar.de
oder
Julia Matela M. Sc.
Telefon: 03841 753 – 75 96
E-Mail: julia.matela@hs-wismar.de

Kontakt Datenkompass M-V
Prof. Dr.-Ing. Dagmar Waltemath,
Universitätsmedizin Greifswald

mehr »


Back to all media infos