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Achilles und die Schildkröte

Mathematik, speziell Unendlichkeits- oder Grenzwerttheorie sind Worte, die etliche Menschen als uninteressant oder gar abschreckend empfinden. Die Behauptung dagegen, dass ein trainierter Sportler, der einer Schildkröte Vorsprung gibt, diese niemals überholen könnte, reizt auch Laien diese zu widerlegen, nur aufgrund ihrer eigenen Lebenserfahrung.

Die so genannte Behauptung ist eine Theorie des griechischen Philosophen Zenon, der von 490 bis 430 v. Chr. lebte. Noch eher, in der Antike, startet Prof. Teschke seine Zeitreise, in der er den Umgang mit dem Unendlichen in der Mathematik sowie die damit verbundenen Probleme bis in die Moderne vorstellt. Achilles und die Schildkröte werden dabei nicht die einzigen Beispiel bleiben, gibt es doch etliche „Überraschungen und Paradoxien des Unendlichen“ – wie schon der Untertitel der Veranstaltung ankündigt.

Lothar Teschke war bis zu seiner Emeritierung Professor für Mathematik und Physik an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Er wurde 1936 in Riesenburg/ Westpreußen geboren, promovierte 1973 über Gruppentheorie an der Universität Halle und habilitierte sich 1978 an der Technischen Hochschule Ilmenau auf dem Gebiet der mathematischen Optimierung. Von 1991 bis 1994 war er Rektor der Fachhochschule Merseburg, von 1996 bis 1998 Vizepräsident der Fachhochschule Hamburg.

Die Hochschule Wismar und das Gottlob-Frege-Zentrum laden gemeinsam zum Frege-Kolloquium mit dem populärwissenschaftlichen Vortrag in die Hochschule Wismar ein. Dieses findet am Freitag, dem 23. Januar 2009, im Haus 1, Hörsaal 201, um 10:30 Uhr statt.Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Prof. Dr. Dieter Schott, Gottlob-Frege-Zentrum, Tel.: (03841) 753-322 bzw. E-Mail: dieter.schott@hs-wismar.de.


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