Angedreht

Der Leiter der Hochschul-Zentralwerkstatt, Ulrich Lübcke, erläutert der Kanzlerin, Dr. Meike Quaas, die Funktionsweise der neuen Zyklendrehmaschine.
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Der Leiter der Hochschul-Zentralwerkstatt, Ulrich Lübcke, entnimmt der neuen Zyklendrehmaschine das erste nach der offiziellen Inbetriebnahme erstellte Werkstück, einen Kugelknauf.
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Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen verfolgen aufmerksam einen Probelauf der neuen Zyklendreh-maschine, der zuvor programmiert worden war.
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(Wismar) Eine knapp 91.000 Euro teure Zyklendrehmaschine wurde am Mittwoch, dem 26. April 2017, in der Zentralwerkstatt der Hochschule Wismar vorgestellt und offiziell in Betrieb genommen. Die Finanzierung dieser modernen Drehmaschine wurde durch das Förderprogramm für Hochschulen „Großgeräte der Länder“ der Bundesregierung ermöglicht. Die vorgestellte Zyklendrehmaschine Kern CD322 ist die zweite realisierte Beschaffung der Wismarer Hochschule in der neuen Kategorie des Landes Mecklenburg-Vorpommern „kleine Großgeräte unter 100.000 Euro“.

Kleine Feier für kleines Großgerät

Werkstattleiter, Labormitarbeiter sowie Vertreter aus den Fakultäten, Instituten und der Verwaltung der Hochschule Wismar nutzten die Gelegenheit, die Möglichkeiten, die sich durch diese Neuanschaffung ergeben, kennenzulernen. Besonders die produkt- und prozessorientierten Lehr- und Forschungseinrich-tungen der Hochschule Wismar werden von diesem neuen gerätetechnischen Baustein profitieren. Trotz der Einordnung als „kleines Großgerät“ ist die Zyklendrehmaschine Kern CD322 mit einer Spitzenweite von 1,5 Metern doch beachtliche 3,70 Meter lang, 2,10 Meter breit und 1,60 Meter hoch.


Einsatzgebiete und Anwendungsstufen

Die technische Ausstattung der Hochschule Wismar wurde somit durch ein sehr universell einsetzbares Gerät verbessert, das optimal für die gesamten Lehr-, Labor- und Forschungsaktivitäten der Hochschule Wismar eingesetzt werden kann. Das heißt auch, dass sie sowohl im Rahmen ingenieurtechnischer als auch gestalterischer Projektarbeiten zum Einsatz kommen kann.

An der Drehmaschine werden hochgenaue konventionelle und computergesteuerte Dreharbeiten auf dem aktuellen Stand der Technik ausgeführt. Dabei können in der höchsten Anwendungsstufe die Werkzeugbahnen direkt aus CAD-Zeichnungen von und für Professoren, Mitarbeiter und Studierende der Fakultäten und In-Institute der Hochschule Wismar berechnet und zur Ausführung vollkommen automatisch ablaufender Drehzyklen benutzt werden.

„Seit dem Sommer 2016 werden im neuen Laborkomplex Bauingenieurwesen sehr große Lehr- und Laboraufbauten sowie Versuchsstände und Prüfmaschinen betrieben, die immer wieder mit hochwertigen, variablen Spezialteilen komplettiert werden müssen“, so Dr.-Ing. Gesa Haroske, Kompetenzzentrum Bau M-V – einer zentralen wissenschaftlichen Einrichtung der Hochschule Wismar. Dafür können nun u. a. auch bis zu 1,50 Meter lange Drehteile in der Hochschule Wismar mit dieser Zyklendrehmaschine kurzfristig hergestellt oder modifiziert werden.

Kontakt
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an den Leiter der Zentralwerkstatt, Ulrich Lübcke, Tel.: 03841 753-71 15 bzw. E-Mail: ulrich.luebcke@hs-wismar.de.


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