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Auf Windhoek folgt Shijiazhuang

Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Namibia, Onno Hückmann, hier mit Ehefrau (2.v.l.) hatte Vertreter der Hochschule Wismar zum Empfang geladen: Prof. Dr. Norbert Grünwald, Rektor der Hochschule Wismar (links) sowie (v. r.) Prorektor für Bildung Prof. Dr. Michael Schleicher, und die Wismarer Organisatorin der ICEBE-Konferenz, Regina Krause.
Quelle: Hochschule Wismar

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Studenten aus drei afrikanischen Ländern, Deutschland und China, die an der ICEBE-Konferenz teilgenommen haben, kamen zum Abschluss eines Workshops zum Gruppenbild mit ihrer Referentin vom Robert-Schmidt-Institut der Hochschule Wismar, Doreen Heydenbluth-Peters (2.v.l.) zusammen. Quelle: Hochschule Wismar

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Marco Berg und Sebastian Pals (v.l.n.r.), beide Studenten der Hochschule Wismar, tauschen sich auf dem Weg von der Konferenz zur Abend-veranstaltung mit dem südafrikanischen Studenten Jackson Roehr aus.
Quelle: Hochschule Wismar

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(Wismar) In der Hauptstadt Namibias trafen sich vom 7. bis 10. Oktober 2013, rund 100 Wissenschaftler, Studenten und Unternehmer aus elf Ländern, um an einer von der Hochschule Wismar organisierten internationalen Konferenz teilzunehmen, in deren Fokus die Auswirkungen der Globalisierung auf den Arbeits- und Bildungsmarkt standen. Die 1994 vom namibischen Parlament gegründete Hochschule „Polytechnic of Namibia“ in Windhoek, die ab Januar 2014 den Namen „Namibia‘s University of Science and Technology“ tragen darf, war die nunmehr sechste Station einer Konferenzreihe, die aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums der Hochschule Wismar in der Hansestadt 2008 startete. Nach den weiteren Austragungsorten Sibiu (Rumänien), Manila (Philippinen) und Kapstadt (Südafrika) steht nun die 10-Millionen Einwohner zählende chinesische Stadt Shijiazhuang auf dem Organisationsplan der Veranstalter.

Die internationale Vernetzung in den Bereichen Bildung und Forschung ist für die Hochschule Wismar gelebter Hochschulalltag und ein wichtiges Markenzeichen. So werden neben zahlreichen internationalen Hochschulprojekten ebenfalls internationale Konferenzen und Symposien durchgeführt. Dazu gehört auch die Serie der internationalen Konferenzen zur Ingenieur- und Wirtschaftsausbildung (International Conference on Engineering and Business Education), die ICEBE-Konferenzserie. Diese wird von einer zentralen Serviceeinrichtung der Hochschule Wismar, dem Robert-Schmidt-Institut, organisiert. Das Institut sieht sich insbesondere der unternehmerischen und internationalen Ausrichtung der Hochschule Wismar verpflichtet. „Wichtig bei den internationalen Aktivitäten“, so der Rektor der Hochschule Wismar, Prof. Dr. rer. nat. Norbert Grünwald, „sind neben wissenschaftlichem Austausch die enge Kooperation mit der Wirtschaft und die Einbeziehung von Studierenden als künftige Forscher sowie Fach- und Führungskräfte unserer Unternehmen.“ Deshalb wurden zusätzlich zu den wissenschaftlichen Vorträgen ein Business Forum und ein spezielles Programm für Studenten in die Konferenz integriert. Welche hohe Bedeutung derartige Angebote haben, wird dadurch unterstrichen, dass 25 Unternehmen aus den südlichen afrikanischen Ländern an dem Business-Forum teilnahmen, darunter „Adforce“, das größte Marketingunternehmen Namibias. In diesem Forum haben die Firmen klar formuliert, welche Kenntnisse und Fähigkeiten ein Absolvent aus ihrer Sicht haben sollte und wie die Wirtschaft in die Lehre eingebunden werden kann. „Diese einzigartige Kombination der unterschiedlichen Zielgruppen auf internationaler Ebene ist ein Garant für den Erfolg unserer Konferenzserie“, unterstreicht Prof. Grünwald, der auch Leiter des Robert-Schmidt-Institutes ist. Die Auswertung der Windhoek-Konferenz ist für die Stellvertretende Leiterin des Institutes, Regina Krause, Grundlage für die bereits laufenden Vorbereitungen auf die Konferenz vom 13. bis 15. Oktober 2014 beim Netzwerkpartner, der Wirtschaftsuniversität „Shijiazhuang University of Economics“ im nordöstlichen Teil Chinas.

Die intensive Zusammenarbeit mit der Hochschule in Windhoek besteht bereits seit zwei Jahren im Rahmen von zwei Bildungsprojekten mit dem Robert-Schmidt-Institut der Hochschule Wismar. Dabei geht es einerseits um die Entwicklung eines neuen Master-Studienganges und andererseits um gemeinsame interdisziplinäre Projektarbeit von studentischen Gruppen mit regionalen Unternehmen. Diese gemeinsame Projektarbeit wird in Windhoek vom Robert-Schmidt-Institut koordiniert und betreut.

Welch hohen Stellenwert die Zusammenarbeit Namibias mit Deutschland einnimmt, wurde durch den Empfang von 50 ausgewählten Vertretern der Konferenz beim Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Namibia, Onno Hückmann, unterstrichen. Neben der wissenschaftlichen Zusammenarbeit der Wismarer Hochschule mit der Fachhochschule in Windhoek strebt auch die Hansestadt Wismar eine Kooperation mit Namibia an, konkret mit der Hafenstadt Swakopmund. Eigens dafür wurde nach der Konferenz ein Schreiben des Wismarer Bürgermeisters Thomas Beyer mit einem Bildband der Hansestadt an den Bürgermeister von Swakopmund überreicht.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an die stellvertretende Leiterin des Robert-Schmidt-Instituts, Regina Krause,  Telefon: 03841 75 82 290 bzw. E-Mail: regina.krause@hs-wismar.de.


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