Automatisierung von Produktionsabläufen

Leonie Staats programmiert mit LabView" die „Prüf-Station“ einer Modellproduktionsanlage.

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Stefan Karsten (Betreuer), Saskia Harendt und Marion Lorenz beim Anschluss der Station "Bearbeiten“ an die Steuerung.

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Die Teilnehmer des halbjährigen Schülerprojektes: vorn von links: Saskia Harendt, Leonie Staats, Angelique Schwittlick, Mara Wollensak
hinten von links: Mohamed Ibn Mounajjim (Betreuer), Prof. Martin Krohn (Projektleiter), Jakob Fröhlich, Anna Kunow, Annalisa Rodehau, Marion Lorenz, Astrid Fröck (Lehrerin des Gymnasiums).

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(Wismar)  Seit Januar bis zum Juni dieses Jahres nehmen neun Schülerinnen und ein Schüler der 11. und 12. Klassen des Wismarer Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums an einem Mechatronik-Projekt der Hochschule Wismar teil. In diesem halben Jahr beschäftigen sich die Gymnasiasten in Gruppen sowohl mit grafischer Programmierung als auch der Einrichtung einzelner Modellstationen sowie deren Vernetzung. Geleitet wird das anspruchsvolle Projekt von Prof. Dr.-Ing. Martin Krohn, der unter anderem Mess-, Steuer- und Regelungstechnik am Bereich Maschinenbau-/Verfahrens- und Umwelttechnik der Fakultät für Ingenieurwissenschaften lehrt.

Dieses gymnasiale Schülerprojekt ist Teil des breit angelegten Kurses "Angewandte Naturwissenschaften". Im Rahmen dessen haben sich die Schüler unter anderem bereits mit dem Thema "Verkehrsphysik" am Gerhart-Hauptmann-Gymnasium (GHG) beschäftigt. Im aktuellen Projekt "Automatisierung  von Produktionsabläufen" erhalten die Nachwuchswissenschaftler auf Zeit einen Einblick in das hochaktuelle Thema der Prozessautomatisierung. Zu Beginn, im Januar und Februar, nahmen sie an einem Einführungskurs in die grafische Programmierung mit der Software "LabView" teil. Die theoretischen Kenntnisse konnten die 16- und 17-Jährigen vor Ort auf dem Wismarer Campus gleich praktisch anwenden. In Gruppen von jeweils zwei bis drei Schülern wurden einzelne Stationen des Modells einer Produktionsstrecke "zum Laufen gebracht". Noch anspruchsvoller gestaltet sich der zweite Teil des Kurses. Denn nun sollen die einzelnen Stationen so vernetzt werden, dass eine komplette Taktstraße entsteht. Diese soll ein Produkt automatisch fertigen, prüfen und einlagern.

Das Besondere an diesem Projekt ist die interdisziplinäre Vernetzung der ingenieurwissenschaftlichen Einzeldisziplinen Maschinenbau, Automatisierungstechnik und Informatik, wie sie immer stärker in der Industrie zu beobachten ist. Ganz im Sinne ihres Leitbildes wird die Hochschule Wismar diesen wirtschaftlichen Anforderungen nicht nur in der Lehre gerecht. Um auch den Nachwuchs an diese komplexen Denk- und Handlungsweisen heranzuführen, ist die Unterstützung der regionalen Gymnasien auch weiterhin  Kernbestandteil der Studienwerbung. So haben sich beispielsweise die Schüler des GHG in Projektkursen der vergangenen beiden Jahre im Bereich Bauingenieurwesen der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät mit dem Energieausweis des GHG und dem Thema Brückenbau beschäftigt. In Arbeitsgemeinschaften und Schülerpraktika können sich die Schüler nun auch mit so spannenden Disziplinen wie dem Maschinenbau, der Verfahrens- und Umwelttechnik, der Mechatronik, der Automatisierungstechnik und der Informatik vertraut machen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an den Mitarbeiter für Schulkooperation an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Dipl.-Ing. Niels Nikolaisen, Telefon: 03841 753-7 510 bzw. E-Mail: niels.nikolaisen@hs-wismar.de.

Kerstin Baldauf
Pressesprecherin


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