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Besuch Kasachischer Master-Studenten in Wismar

Master-Studenten aus Kasachstan mit den Projektleiter von der Hochschule Wismar, Anatolie Beifert (ganz rechts), vor der Anfahrt vom Campus zu einer der zahlreichen Firmenbesichtigungen, hier dem Solarzentrum M-V in Wietow.
Quelle: Hochschule Wismar

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Seit Februar dieses Jahres gibt es an den kasachischen Universitäten in Kostanaj und Rudnyi einen Masterstudiengang „Internationales Management“, der im Rahmen eines Projektes der Europäischen Union aufgebaut worden war. Während im Frühjahr noch kasachische Dozenten zur Programmeinführung an der Hochschule Wismar weilten, sind nun die ersten Studenten vor Ort, um an Lehrveranstaltungen teilzunehmen, hinter die Kulissen – vor allem der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften - zu schauen und ein umfangreiches Besichtigungsprogramm zu absolvieren.

Die 20 kasachischen Studenten, die derzeit in Wismar weilen, werden nach Abschluss des Masterprogramms zum strategischen und internationalen Management an den Universitäten in Kostanaj und Rudnyj entscheidend zur Stärkung der kleinen und mittleren Unternehmen in ihrer Heimat beitragen. Egal, ob sie als Geschäftsführer oder leitender Angestellter in einem solchen Unternehmen tätig sein werden, während ihres Studiums werden sie an die Besonderheiten des europäischen Marktes herangeführt. Sie bekommen vermittelt, wie eine Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und der Wirtschaft aufgebaut und verbessert werden kann. Diese theoretische Stoffvermittlung wird noch bis Ende dieser Woche erstmals durch praktische Erfahrungen in Wismar und der Region vertieft. Die Studenten lernen ebenso Firmen kennen, die sich im Technologiezentrum Wismar-Schwerin angesiedelt haben, wie die Unternehmen, deren Standort sich im Wismarer Gewerbegebiet Hafffeld befindet. Auch eine Besichtigung des Solarzentrums Mecklenburg-Vorpommern in Wietow sowie Stadtführungen in der Hansestadt Wismar und der Landeshauptstadt Schwerin stehen auf dem Programm. „Wir sind sehr froh, deutsches Wissen vor Ort vermittelt zu bekommen. Natürlich werden wir es nicht nur für unsere Heimat Kasachstan, einem wichtigen und großen Land in Zentralasien, einsetzen, sondern selbstverständlich auch für die wirtschaftlichen Verbindungen zu Ländern der Europäischen Union“, betont Tatyana Vyshylovskaya, eine der 20 Master-Studenten.

Möglich wurde diese spezielle Art der Ausbildung durch das seit 2007 von der Europäische Union geförderte TEMPUS Projekt "SIIM - Strategic Integrative International Management for SMEs", welches von der Hochschule Wismar geleitet wird. Dieses Projekt widmet sich der Stärkung der kleinen und mittleren Unternehmen in Kasachstan und deren Heranführung an den europäischen Markt. Eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Erreichung dieses Zieles war die Einführung eines Masterprogramms zum internationalen Management in Kasachstan. Daran waren als Projektpartner auch das kasachische Ministerium für Bildung und Wissenschaft in Astana, die finnische Hochschule in Seinäjoki sowie die Agentur für Technologietransfer und Innovationsförderung (ATI) Westmecklenburg GmbH in Schwerin beteiligt.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die Projektleitung an der Hochschule Wismar, Anatoli Beifert, Tel.: 03841 753-634 bzw. E-Mail: a.beifert@wi.hs-wismar.de oder Prof. Dr. Gunnar Prause, Tel.: 03841 753-297 bzw. E-Mail: gunnar.prause@hs-wismar.de.


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