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Bundeskanzler-Stipendiatin in Wismar

Bundeskanzler-Stipendiatin Anna Grishchenkowa LL. M. und ihr Wismarer Betreuer Dr. jur. habil. Hans-Joachim Schramm während der offiziellen Eröffnungsveranstaltung der Humboldt-Stiftung in Bonn.
Quelle: Humboldt-Stiftung

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(Wismar) Die russische Anwältin Anna Grishchenkova ist Anfang dieses Monats als Bundeskanzler-Stipendiatin der Alexander von Humboldt-Stiftung nach Deutschland gekommen. Ihr Ziel ist es sich rund ein Jahr lang vor Ort mit den Grundlagen der anwaltlichen Tätigkeit in Deutschland zu beschäftigen, um daraus Erkenntnisse zur Verbesserung der Lage und Tätigkeit der Rechtsanwälte in Russland ziehen zu können. Betreut wird sie dabei vom Wismarer Vertretungsprofessor Dr. jur. habil. Hans-Joachim Schramm.

„Ich freue mich auf eine besonders intensive Form der Zusammenarbeit, wenn mit Anna Grishchenkova eine russische Fachkraft, die bereits erste Führungserfahrungen in ihrem Heimatland hat, im Rahmen eines Stipendienprogrammes von mir betreut wird“, blickt Dr. Hans-Joachim Schramm auf das kommende Jahr voraus. Er lehrt an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule Wismar Zivilrecht, Arbeitsrecht und Europarecht. 2014 führte er mit seinen Fachkollegen vom Ostinstitut Wismar die erste Sommerakademie für Jura-Studenten aus Kasachstan und Russland durch. Auch in diesem Jahr lockte dieses russischsprachige Angebot zahlreiche Studenten in die Hansestadt, die über die fachliche Weiterbildung hinaus Einblicke in das tägliche Leben in einem westeuropäischen Land gewährt bekamen.

Solche Einblicke wird Anna Grishchenkova ebenfalls erhalten – neben dem Erfahrungsaustausch und der Vermittlung von Fachwissen im Rahmen des von ihr konzipierten Projektes bei dem von ihr selbst gewählten Wismarer Gastgeber. Zurzeit nimmt die junge Frau, die einen russischen Masterabschluss der Rechtswissenschaften hat, gemeinsam mit weiteren Stipendiaten an einem Deutschkurs teil.

Das Stipendienprogramm steht unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Es werden jedes Jahr bis zu zehn Bundeskanzler-Stipendien pro Bundesland an junge Forscher aus Brasilien, China, Indien, Russland und den USA vergeben. Sie sollen Gelegenheit erhalten eigene Forschungsvorhaben aus den verschiedensten Themengebieten durchzuführen. So soll ein internationales Netzwerk mit der Bundesrepublik im Zentrum geschaffen werden. Je nach Ausbildungsstand erhalten die Stipendiaten ein monatliches Stipendium in Höhe von 2150 bis 2750 Euro sowie eine individuelle Betreuung während ihres Deutschlandaufenthalts und zusätzliche finanzielle Unterstützung beispielsweise für mitreisende Familienmitglieder, für Reisekosten oder einen Deutschkurs. Weitere Informationen zu diesem Stipendium sind auf der Webseite der Humboldt-Stiftung zu finden: <link typo3 www.humboldt-foundation.de web bundeskanzler-stipendium.html. _blank external-link>www.humboldt-foundation.de/web/bundeskanzler-stipendium.html.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an Dr. jur. habil. Hans-Joachim Schramm, Telefon: 03841 753-72 86 bzw. E-Mail: hans-joachim.schramm@hs-wismar.de.

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