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Casalarasa

Die Kindergartengruppe der Campus-Kita „Haus Wellenreiter“ mit Teilen des Architekturspiels „Casalarasa.
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Kleine Architekten der Campus-Kita „Haus Wellenreiter“ beim Test des Architekturspiels „Casalarasa.
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Teile des Architekturspiels „Casalarasa.
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Fröhlicher Lärm schallte am vergangenen Dienstag, dem 30. Juni 2009, durch die Kindertagesstätte „Haus Wellenreiter“ auf dem Campus der Hochschule Wismar. Anlass war das Spiel „Casalarasa“, das die Architekturstudentin Cindy Kruske (28) im Rahmen ihrer Masterthesis an der Fakultät Gestaltung entwickelt und angefertigt hat.

Den ersten Praxistest erfuhr das Spiel durch eine Kindergartengruppe der Campus-Kita. Bei dem Spiel geht es darum, dass die Kinder zusammen in ihrer Gruppe möglichst schnell aus unterschiedlichen Holzelementen das größte, das längste Haus oder das Haus mit dem meisten Zimmern bauen sollen. Während des Spielens werden elementare Fähigkeiten der Kinder gestärkt, wie z.B. das dreidimensionale Denken oder die Hand-Auge-Koordination. Aber auch das Problemlösungsverhalten innerhalb einer Gruppe wird geübt und auf spielerische Art das Gefühl für Architektur- und Baukultur vermittelt.

Einrichtungsleitering Sandra Kriegsmann war begeistert: „Die Kinder haben zwei Stunden konzentriert und mit viel Spaß gespielt, das spricht für sich.“ Sie würde das Architekturspiel von Cindy Kruske besonders im Rahmen des vorschulischen Angebots einsetzen. Anerkennung fand die Arbeit der Wismarer Studentin auch bei ihren betreuenden Professoren Udo Onnen-Weber und Johannes N. Müller, die die Masterthesis ihrer Studentin mit „Sehr gut“ bewerteten. Sie wollen Cindy Kruske, die das Spiel „Casalarasa“ weiterentwickeln möchte,  auch nach ihrem Abschluss in ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit unterstützen.

Den Kontakt zur Campus-Kita stellte das Team der Koordinierungsstelle Familiengerechte Hochschule Wismar her. Sie ist die zentrale Anlaufstelle für die Mitarbeiter und Studenten bei Anliegen zur Vereinbarkeit von Studium bzw. Beruf und Familie auf dem Campus. „Wir unterstützen gern studentische Arbeiten zum Thema Familie, da sie die Familiengerechtigkeit an der Hochschule Wismar auch im Bereich der Lehre und Forschung sichtbar machen“, sagt Mitarbeiterin Anja Graeff.

Damit wird eine Reihe von Aktivitäten für Kinder fortgesetzt, die aus Projekten der Hochschule Wismar hervorgegangen sind und sich mit Gestaltung und Architektur beschäftigen. So wurde beispielweise 2002 von Gastdozent Ruairi O´Brien und Mitinitiatorin Stefanie Bast einen Arbeitskreis „Kinder, Jugend und Architektur“ im Rahmen der Nordeuropäischen Bauakademie gegründet. Auch an Martina Nadansky dürften sich besonders Wismarer Jugendliche erinnern, die sich am Projekt „planktonCity“ beteiligt haben. Ende 2005 haben Drittklässler einer Wismarer Grundschule die Ergebnisse studentischer Arbeiten getestet. Nicht zuletzt das bunte Schnullerband im Begrüßungspäckchen für Campus-Eltern mit Neugeborenen ist Ergebnis kreativer Energie einer Wismarer Studentin. Auch für das nächste Semester ist ein neues studentisches Projekt geplant. Studenten der Studienrichtung Produktdesign werden „Mobile Spielekisten“ entwerfen, die dann von Campus-Eltern und ihren Kindern ausgeliehen werden können.

Mehr Informationen über das Spiel und die Masterthesis von Cindy Kruske erteilt die Studentin gern selbst (cindykruske@web.de). Aber auch die Koordinierungsstelle Familiengerechte Hochschule Wismar steht für Rückfragen zur Verfügung, telefonisch: 03841 753-484 und per E-Mail: familiengerechte-hochschule@hs-wismar.de.


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