Feierliche Immatrikulation

Rektorat, Akademischer Senat, Hochschulrat, Ehrengäste und Hochschulangehörige applaudieren den anwesenden Erstsemestern.

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Der Festakt wird mit dem Einzug des Akademischen Senats, gemeinsam angeführt vom Bürgermeister der Hansestadt Wismar, Thomas Beyer, und dem Rektor der Hochschule Wismar, Prof. Dr. Norbert Grünwald, eröffnet.

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Das Peter-Geltat-Trio der Hochschule für Musik und Theater Rostock sorgte mit jazzigen Tönen für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung.

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Sie wurden für hervorragende Leistungen während ihrer Studienzeit ausgezeichnet: (hinten von links) Christin Lebing, Max Fechner und Rianne Engberink (alle Gottlob-Frege-Preis, (vorn von links) Yana Podgurskaya (DAAD-Preis), Evelyn-Christina Berlin (AStA-Preis). Nicht im Bild Katja Sporer (Gottlob-Frege-Sonderpreis)

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Bei Freibier, Brezeln und angeregten Gesprächen im Heiligen-Geist-Hof lassen Erstsemester, Professoren und Gäste die Festveranstaltung ausklingen.

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(Wismar)  Nicht nur der strahlend blaue Himmel über der Hansestadt Wismar, sondern auch die weihevolle Atmosphäre in der Heilig Geist Kirche machten den Mittwoch dieser Woche, den 28. September 2011, für die Erstsemester der Hochschule Wismar zu einem ganz besonders atmosphärischen Tag. Die jährlich Ende September stattfindende Feierliche Immatrikulation zog wieder über 400 studentische Neuankömmlinge mit Angehörigen und Freunden in das Gotteshaus in der Lübschen Straße, um bewusst zu machen, dass ein neuer Lebensabschnitt begonnen hat. Zu diesem Festakt haben traditionell der akademischen Senat und das Rektorat der Hochschule Wismar eingeladen, um ganz spezielle Grußworte und Ehrungen vorzunehmen.

Für Pastor und Hausherr Thomas Cremer ist die Heiligen-Geist-Kirche nicht nur ein Ort, an dem sich die Wurzeln der Hochschule Wismar befinden, sondern ebenso „ein Ort, an dem die Menschen zusammenkommen, um Höhepunkte ihres Lebens zu feiern.“ Seinen herzlichen Worten zu Beginn der Veranstaltung folgte eine viersprachige Begrüßung der Erstsemester und Gäste durch die Senatsvorsitzende, Prof. Dr. Sabine Mönch-Kalina. Damit unterstrich sie die Selbstverständlichkeit von Internationalität an der Wismarer Hochschule und verband dies mit dem Wunsch an die aus fernen Regionen angereisten Studenten, sich schnell in der Fremde vertraut zu fühlen. Noch kaum vertraut dürften den Erstsemestern die von Dr. Thomas Behrens in seiner Begrüßungsrede verwendeten Begriffe wie „Hochschulfinanzkorridor“ oder „Zielvereinbarungen“ sein. Für den Abteilungsleiter Hochschulen im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur sind sie jedoch Voraussetzung für den erfolgreichen Kurs, den die Hochschule in den letzten 20 Jahren genommen hat. Bevor der Rektor die neu Immatrikulierten ganz offiziell in den Kreis der Studenten aufnahm, betonte er in seiner Rede, dass „die Hochschulen der Zukunft Studierenden auf eine Welt größerer Ungewissheit und Komplexität vorbereiten und den zum interkulturellen und interreligiösen Dialog fähigen Weltbürger hervorbringen müssen.“ Er wies darauf hin, dass „ein Hochschulabschluss heute kein Garant mehr für eine lebenslange Anstellung ist, sondern lediglich eine gute Eintrittskarte in das Berufsleben, auch für eine Kariere in der Selbstständigkeit.“ Toni Müllers, Vorsitzender des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) begrüßte seine neuen Kommilitonen als Teil der größten Gruppe der Hochschule, der Studierendenschaft. Mit einem Augenzwinkern forderte er sie auf, so viel Selbstvertrauen zu entwickeln, dass sie am Abend entscheiden, wie sehr sie am nächsten Tag studieren können. Und Bürgermeister Thomas Beyer erklärte, dass „die Wismarer durchaus neugierig sind und sich auf die Erstsemester freuen, auch wenn sie das manchmal nicht so zeigen, weil sich mecklenburgische Sturheit, Zurückhaltung und hanseatischer Stolz eigenartig paaren.“ Er lud die neuen Studenten ein, die Schönheiten der Hansestadt zu entdecken, die um den Wert ihrer Hochschule weiß.

Der Bürgermeister überreichte die von der Hansestadt Wismar vergebenen und mit 500 Euro dotierten Gottlob-Frege-Preise an folgende Absolventen:

Rianne Engberink (26)Fakultät Gestaltung, Diplom-Studiengang Design„Gestaltungsstudie zu Rehabilitations- und Lernspielmitteln“ („Ludica Tondo“ ein Spiel), Betreuer: Prof. Dipl.-Formgestalterin, Dipl.-Ing. Claudia Hentschel (LAUDATORIN) und Prof. Dipl-Des. Volker Zölch

Max Fechner (25)
Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Master-Studiengang BauingenieurwesenMaster-Thesis „Tragfähigkeitserhöhung orthotroper Fahrbahnplatten durch faserverstärkte Inliner“,
Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Kersten Latz (LAUDATOR) und Prof. Dr.-Ing. Harald Cramer 

Christin Lebing (27)
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Master-Fernstudiengang Wirtschaftsinformatik
„Data Mining zur Identifikation potentieller Kunden“
Betreuer und LAUDATOR: Prof. Dr. rer. nat. Jürgen Cleve

Der Gottlob-Frege-Sonderpreis wird versand an:

Katja Sporer (23)
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Bachelor-Studiengang Nautik/Verkehrsbetrieb
„CO2 – Footprint von Flughäfen, Mapping der Emisionen am Beispiel des Flughafens Rostock-Laage“
Betreuer: Prof. Dr. rer. pol. Sönke Reise, Dipl. Kffr. Anke Schmidt

Aus den Händen des Rektors der Hochschule Wismar, Prof. Dr. Norbert Grünwald, erhielt die russische Absolventin des Masterstudienganges Betriebswirtschaft Yana Podgurskaya (26) den mit 1000 Euro dotierten DAAD-Preis. Dieser wurde ihr für ihre sehr guten Studienleistungen sowie ihr großes gesellschaftliches Engagement verliehen.

Evelyn-Christina Berlin (33) wurde gemeinsam von AStA, StuPA und dem Rektorat ausgezeichnet, da sie sich im letzten Jahr besonders für die Belange der Studenten eingesetzt hatte.

Für die musikalische Umrahmung der Grußworte und Auszeichnungen sorgte auf frisch-fröhliche Weise das Peter-Geltat-Trio der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Abschließend trafen sich Studenten, Professoren und Gäste auf Einladung des Rektors und des Bürgermeisters bei Freibier und Brezeln im Heiligen Geist Hof. An dem traditionsreichen Ort, wo vor mehr als 100 Jahren Robert Schmidt den Lehrbetrieb an der neu gegründeten Ingenieurakademie Wismar begonnen hatte, wurde nun über erste Eindrücke und Zukunftspläne  gleichermaßen gesprochen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an den Organisator Jan Putensen, Tel.: 03841 753-335 bzw. E-Mail: jan.putensen@hs-wismar.de.


Kerstin Baldauf
Pressesprecherin


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