Hinter den Kulissen von „Wadans Welt“

Dramaturg und Co-Autor des Films „Wadans Welt“, Prof. Jochen Wisotzki, wird zur Heimpremiere des Films im Theater der Hansestadt Wismar dabei sein.
Quelle: Hochschule Wismar.

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(Wismar)  Der abendfüllende Kino-Dokumentarfilm „Wadans Welt“ von Dieter Schumann wird am kommenden Sonntag, dem 8. Mai 2011, um 17:00 Uhr im Wismarer Theater erstmals öffentlich in der Hansestadt gezeigt. Nicht nur das Theater liegt in unmittelbarer Nähe zum Hochschulgelände, auch der Co-Autor und Dramaturg des Films, Professor Jochen Wisotzki, bildet nur wenige Meter vom Aufführungsort entfernt – an der Fakultät Gestaltung – angehende Diplom-Designer aus. Er wird zur Premiere anwesend sein.

Die Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar hat die Produktion des Filmes „Wadans Welt“ mit technischer und personeller Beistellung unterstützt. Professor Jochen Wisotzki, der im Studiengang Kommunikationsdesign und Medien lehrt, ist Co-Autor und Dramaturg des Films. Die Studentinnen Anne Thomschke und Andrea Köster haben als Kamerafrau beziehungsweise bei den Tonaufnahmen mitgewirkt.

Die Heimpremiere wird von fast gleichzeitigen Festivalaufführungen in Schwerin, München, Belgrad und Rostock begleitet. Sie ist der Auftakt vor dem deutschlandweiten Kinostart am 19. Mai. Bisher ist der Film bei den Dokumentarfilmfestivals in Leipzig und Hamburg aufgeführt worden. Seine internationale Premiere hatte er diese Woche bei „hotDocs“ in Toronto, dem größten Dokumentarfilmfestival des amerikanischen Kontinents.

Der Film erzählt das Schicksal der Wismarer Wadan-Werft während der jüngsten Weltwirtschaftskrise aus dem individuellen Erleben von fünf Schweißern. Die Arbeiter, die Eigner und die Insolvenzverwalter ringen um den Erhalt der Werft, erleben ein Auf und Ab zwischen Ohnmacht, Wut, Trauer und Hoffnung. Persönliche Erschütterungen werden in einer für viele bis dahin abstrakt gebliebenen Krise erlebbar. Die Waden-Werft geht unter und wird mit neuem Besitzer und unter neuem Namen wieder aufgemacht. In emotional bewegender Nähe zu seinen Protagonisten setzt sich der Film  mit dem Verschwinden industrieller Erwerbsarbeit  und der Frage nach der Beziehung zwischen Arbeit und Menschenwürde auseinander.

Neben seiner Auswertung in deutschen Kinos, die von der IG Metall unterstützt wird, will das Goethe-Institut den Film in mehrere Sprachen übersetzen und in seinen Einrichtungen weltweit zeigen.

Ein Trailer, Fotos und weitere Informationen zum Film sind folgenden Webseiten zu finden: www.realfictionfilme.de/filme/wadans-welt bzw. www.gebrueder-beetz.de/produktionen/wadans-welt. Informationen zur Fakultät Gestaltung sowie zum Studiengang „Kommunikationsdesign und Medien“ sind auf der Website www.fg.hs-wismar.de bereitgestellt.

Gern können Sie sich mit Fragen direkt an den Dramaturgen Prof. Jochen Wisotzki wenden, per Telefon: 03841 753-546 oder per E-Mail: jochen.wisotzki@hs-wismar.de.

Kerstin Baldauf
Pressesprecherin


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