Hochgeschwindigkeitsmesstechnik in Aktion

Die Professoren Ingo Müller, Steffen Lochmann und Andreas Ahrens stoßen gemeinsam mit dem Prorektor für Forschung, Professor Martin Wollensak, auf den Einsatz des neuen Großgerätes an.

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Jens Pankow, Student im Masterstudiengang Process Automation, wird als einer der ersten Studenten das Gerät während seiner Abschlussarbeit einsetzen.

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Wismar       Am Donnerstag, dem 24. März 2011, wurde im Bereich Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Wismar ein neues, von Bund und Land finanziertes Großgerät im Wertumfang von 320 000 Euro eingeweiht. Damit steht für die Lehre an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften ein Signalsynthese und -analysemesssystem für standardisierte und frei programmierbare Übertragungsverfahren zur Verfügung.

Erfolgreich hatten Prof. Dr.-Ing. Ingo Müller, Prof. Dr.-Ing. habil. Steffen Lochmann und Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Ahrens ein gemeinsames Nutzungskonzept entworfen und die Anschaffung dieser  modernen Gerätetechnik forciert. Sowohl die schnelle Gigabit-Übertragung über Lichtwellenleiter als auch die Analyse von Signalraumdiagrammen modernster „Multiple Input Multiple Output (MIMO)“ Funksysteme können nunmehr in die praktische Ausbildung der Studenten integriert werden. Die komplexe Technik erlaubt dabei eine Lehrunterstützung verschiedener Studiengänge in den Grundlagenfächern. Ganz besonders jedoch wird sie den höchsten Ansprüchen der Master-Studenten gerecht, die das Kompetenzfeld Nachrichten- und Kommunikationstechnik gewählt haben.

Obwohl die „Größe“ des Großgerätes wohl mehr vom Preis gegenüber den eher unauffälligen Abmessungen von insgesamt 2,70 Metern bestimmt wird, lässt sich durch die Vernetzung der verschiedenen Einzelmodule eine überwältigende Anzahl von Aufgabenstellungen realisieren. So können unter anderem Studenten im Hörsaal live die Funktionsweise des neuen Messsystems verfolgen, welches sich zwar im entfernten Labor befindet, doch durch den Professor vom Hörsaal aus gesteuert werden kann.

Darüber hinaus passt sich das modulare Großgerät optimal in die Infrastruktur der Forschungsgruppe „Communications Signal Processing“ ein, welche unlängst von den drei Professoren gegründet wurde, die die Großgerätebeschaffung vorangetrieben haben, „In unserer Forschungsgruppe warten bereits ungeduldig die zugehörigen Doktoranden auf die neue Technik mit ihren vielfältigen Möglichkeiten“, betont Professor Steffen Lochmann die Bedeutung eines solchen Gerätes für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Wenn in drei Wochen Studieninteressierte zum Hochschulinformationstag „Campus Ahoi!“ hinter die Kulissen schauen und eingebettet in ein buntes Programm auch die Labore erkunden, gehören sie zu den ersten, die diese hochmoderne Technik in Augenschein nehmen können.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte direkt an Prof. Ahrens, Tel.: (03841) 753 330 bzw. E-Mail: andreas.ahrens@hs-wismar.de.


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