Hochschule Wismar gewinnt Hochschulwettbewerb

Die Vertreter der Hochschule Wismar, Kristin Henke und Martin Grüber, nehmen ihre Auszeichnung von Regierungsrat Matthias Stübig und Staatssekretär Dr. Valentin Gramlich entgegen.
Quelle: Hochschulinitiative Neue Bundesländer

Bild herunterladen

(Wismar/Berlin) Während der feierlichen Veranstaltung der Hochschulinitiative Neue Bundesländer in Berlin wurde die Hochschule Wismar mit einer Fördersumme von 100.000 Euro ausgezeichnet. Sie überzeugte die Jury des Wettbewerbes „Vermarktungsfähige Attraktivität der Studienbedingungen an ostdeutschen Hochschulen“ mit ihrem integrativen Konzept, in dessen Mittelpunkt unter anderem das Unternehmerthum steht.

Die Jury schätzte ein, dass der Beitrag der Hochschule Wismar in besonderer Weise dem Wettbewerbsgedanken gerecht geworden und dafür geeignet ist, Studieninteressierte aus den westlichen Bundesländern zu einer Studienaufnahme in Wismar oder der Außenstelle in Rostock-Warnemünde zu bewegen.

Die Hochschule Wismar wird bei der Umsetzung des Konzeptes auf ihrer unternehmerischen Stärke auf- und sie durch neue Projekte weiter ausbauen. Geplant ist unter anderem, dass der Rektor interdisziplinären studentischen Teams die Idee der unternehmerischen Hochschule vermittelt. Mit anschließend zu entwickelnden eigenen Ideen und Kommunikationsansätze können diese sich direkt in den Gestaltungsprozess der Bildungseinrichtung einbringen. Besonders aktive Teilnehmer werden in den Kapitäns-Club berufen. Im Rahmen einer Ideen-Regatta erhält künftig einmal im Jahr eine Gruppe von Studenten die Möglichkeit an einem Wochenende kreative Ideen zu einem vorgegebenen Thema zu entwickeln. In Teams aufgeteilt werden sie von Experten fachlich unterstützt und von einer externen Jury bewertet. Die besten Ideen werden prämiert und sollen mit Unterstützung des Gründerbüros umgesetzt werden. Die Ideen-Regatta wird mit dem Kapitäns-Club verzahnt.

Das interdisziplinäre Denken sowie Praxiserfahrungen, Management- und Führungskompetenzen sollen durch die kooperative Form des Studiums gestärkt werden. Weitere Ansatzpunkte für die Verbesserung der Studienbedingungen an der Hochschule Wismar sind die geplante stärkere Vernetzung und Präsentation der Serviceangebote sowie die Einrichtung eines Lotsendiensts für Studienanfänger. Auf dem Landweg – mit einem neuen Roadshow-Konzept - sowie mittels des Web werden die besonderen Studienbedingungen denen vermittelt werden, die sich nach einem geeigneten Studienort umschauen. Um Gymnasiasten für ein Studium in Wismar bzw. Rostock-Warnemünde zu begeistern, plant die Hochschule Schulbesuche in nahe gelegenen westdeutschen Bundesländern –  an zunächst fünf Modellschulen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Schnuppervorlesungen, Projektaufgaben stehen dann ebenso auf dem Programm wie zum Beispiel ein Schnupperkurs im Segeln.

Mit ihrer Arbeit zur Umsetzung des Konzeptes wird sich die Hochschule Wismar erneut in einen best-practice-Prozess einbringen. Bereits im Jahre 2008 wurde sie in den best practice-Club „Familie in der Hochschule“ aufgenommen und konnte erfolgreich zahlreiche Ideen und Lösungsvorschläge unterbreiten und umsetzen.

Weitere Informationen zum Wettbewerb „Vermarktungsfähige Attraktivität der Studienbedingungen an ostdeutschen Hochschulen“ können Sie der Website der Hochschulinitiative Neue Bundesländer (www.hochschulinitiative.de) entnehmen.


Zurück zu allen Medieninformationen