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Hocker zum Himmel auf der Jahresausstellung DIA'09

Einen der sieben DIA’09-Preise erhielten die Innenarchitektur-Studentinnen Hanna Bruchmüller (28) und Lea Ivroni (24), hier vor ihrem Wasserfiltersystem aus Schilfpflanzen ihres Projektes „Institut für angewandte Barbotanik“.

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Kurt Weidemann hatte ein Geschenk für die Fakultät Gestaltung im Gepäck, sein Buch „Wo der Buchstabe das Wort führt“, ein Standardwerk für Typographen. Professorin Hanka Polkehn nahm es voller Freude entgegen.

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Kurt Weidemann unterhielt leidenschaftlich, Gesten reich und humorvoll Fachpublikum und Gäste der DIA’09 gleichermaßen.

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Von extravagant bis dezent, von praktisch bis ironisch - während der Jahresausstellung der Fakultät Gestaltung wurden von mehr als hundert studentischen Arbeiten des vergangenen Jahres am Nachmittag des 10. Juli 2009 die besten prämiert.

Das Programm der Jahresausstellung war mit zahlreichen Höhepunkten gespickt, ein ganz besonderer jedoch war die Verleihung des DIA-Preises 2009 im Anschluss an den Vortrag Professor Kurt Weidemanns (86). Die Jury hatte bereits am Donnerstagabend nach einem mehrstündigen Rundgang ihre wahrlich nicht einfache Entscheidung gefällt. Sowohl die externen Vertreter Miro Zara, Michael Berkhahn und Ton Matton sowie Wismarer Professoren der verschiedenen Fachrichtungen Jochen Wisotzki, Bettina Menzel, Annette Leyener und Volker Zölch brachten ganz unterschiedliche Begründungen für ihre Wahl ein, die für ein Novum in der DIA-Historie sorgten: Statt der zwei Hauptpreise wurden sieben Arbeiten aus den Bereichen der Fakultät Gestaltung gleichsam prämiert.

Aus dem Studiengang „Innenarchitektur“ wurde Sophia Klees (25) für ihre Projektarbeit „Drahtseilakt“ ausgezeichnet, in welcher sie eine außergewöhnliche Raumaufteilung für einen ehemaligen Gasometer entwickelte. Dieser soll Zirkusleuten Raum zum Arbeiten und Leben bieten.

Ebenfalls aus dem Studiengang „Innenarchitektur“ konnten Lea Ivroni (24) und Hanna Bruchmüller (28), beide Studentinnen des 8. Semesters, mit ihrem Projekt „Institut für angewandte Barbotanik“ beeindrucken. Ihre Installation zeigt einerseits den Ernst ökologischer Fragestellungen, andererseits jedoch die Möglichkeit diese trotzdem humorvoll zu transportieren.

Sabrina Lampe (30), Architekturstudentin des 4. Semesters, wurde für ihre Projektarbeit „MADE IN – die ganze Welt in deinem Schrank“ ausgezeichnet. Sie fertigte einen Band mit Fotografien an, die eine Vielzahl von Firmen-Einnähern in Kleidungsstücken portraitieren.

Die Arbeit „Datenträger“ von Sandra Huxoll (23), Produktdesignstudentin des 6. Semesters, bestach vor allem durch die neuartige Funktionalität. Hierbei handelt es sich um ein Speichermedium, welches den Datenaustausch ohne Kabelverbindung ermöglicht und gleichzeitig wie ein kleiner Notizzettel anmutet.

Aus dem Studiengang „Kommunikationsdesign“ wurde die Gruppenarbeit „Angst und ihre mediale Inszenierung“ von Studenten des 6. und 8. Semesters gekürt. Juliane Wendt (24), Juliane Siedler (24), Cordula Hinkfoth (25), Hella Fassauer (23), Yvonne Pallas (23), Franziska Jäger (22), Henriette Rietz (24), Kristin Eichmann (24), Nadine Grewe (26), Kristina Münster (23), Juliane Sagert (25), Katrin Mende (23) und Maximilian Schneider (26) erarbeiteten dabei nicht nur ein Buch, welches die Ergebnisse einer Reihe theoretischer Untersuchungen darstellt, sondern visualisierten die anspruchsvolle Thematik darüber hinaus auch in fünf Filmen.

Die Studenten Vanichviroon Montharthip (27), Chaowarat Nattaphon (27), Hengrasmee Nichakorn (27) und Suasangthong Surada (29) des 2. Mastersemesters im Studiengang „Lighting Design“ warben mit ihrer Projektarbeit „promenade area/access street“ ebenfalls erfolgreich um die Gunst der Jury. Sie entwickelten ein Beleuchtungskonzept für Neuruppiner Straßenzüge, welches in besonderer Form auf die Einbeziehung architektonischer Gegebenheit fokussiert.

Die siebte Würdigung fand die Diplomarbeit „Panorama des Alltags“ von Anne Frenzel (27), Schmuckdesign-Studentin des 7. Semesters. Sie entwarf Schmuck, der in abstrahierender Form menschliche Ordnungsgewohnheiten dokumentiert und somit neben der dekorativen Seite auch eine inhaltliche Dimension besitzt.

Alle Preisträger genossen nicht nur den Beifall ihrer Kommilitonen und Lehrkräfte, sie wurden mit einer künstlerischen Druckgrafik sowie einer Urkunde der Jahresausstellung DIA'09 gekürt.

Der DIA-Preis wurde 2007 erstmals an Studenten, beziehungsweise Absolventen der Fakultät Gestaltung verliehen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die Fakultätsreferentin Öffentlichkeitsarbeit Silke Holtmann oder an Marion Tepper, Tel.: 03841 753-196 bzw. -377 oder per E-Mail: presse.gestaltung@hs-wismar.de.


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