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Ich bin Mensch und darf es sein

Aus dem Fotoprojekt „(Fast) 1.000 Gründe ein Kopftuch zu tragen“
Quelle: Werkstatt für Fotografie der Fakultät Gestaltung

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Aus dem Fotoprojekt „(Fast) 1.000 Gründe ein Kopftuch zu tragen“
Quelle: Werkstatt für Fotografie der Fakultät Gestaltung

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Aus dem Fotoprojekt „(Fast) 1.000 Gründe ein Kopftuch zu tragen“
Quelle: Werkstatt für Fotografie der Fakultät Gestaltung

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Amir Moradi | Anika-Babette Liebisch
Quelle: Werkstatt für Fotografie der Fakultät Gestaltung

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Majd Hamadia | Anas Alfattal | Tamara Göbel
Quelle: Werkstatt für Fotografie der Fakultät Gestaltung

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Douaa Alnwailati | Firas Gigan | Anika-Babette Liebisch | Joshua Delissen
Quelle: Werkstatt für Fotografie der Fakultät Gestaltung

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Hasan Layek | Johanna Ender
Quelle: Werkstatt für Fotografie der Fakultät Gestaltung

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(Wismar) Zwei Werkstattleiterinnen der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar, Dipl.-Ing. Denise Graw und Dipl. Des. Nicole Werner, laden zur Eröffnung ihrer Fotoausstellung am Donnerstag, dem 13. Juli 2017, um 19:00 Uhr in der Engelsküche (Lübsche Straße 16) in der Wismarer Altstadt ein. Es werden Ergebnisse ihrer Projekte „(Fast) 1.000 Gründe ein Kopftuch zu tragen” und "Buddy" zu sehen sein. Das Buddy-Projekt ist in Zusammenarbeit mit Studierenden und Wismarern mit Migrationshintergrund entstanden. Interessierte haben die Möglichkeit sich an dem stetig wachsenden Projekt zu beteiligen.


Das Kopftuch als Emotionen weckendes Objekt

Im Fokus des ersten Projektes stand das Kopftuch, ein Gegenstand, der große Emotionen weckt. So wird zum Beispiel Verschleierung als Symbol der Unterdrückung gebrandmarkt, gleichgesetzt mit permanenter Gefährdung. Böse Blicke, Anfeindungen von Deutschen und die Frage einer Geflüchteten „Warum haben die Deutschen Angst vor Kopftüchern?“ waren impulsgebend. Unter dem Arbeitstitel „(Fast) 1.000 Gründe ein Kopftuch zu tragen“ wurden Menschen aller Altersklassen mit Kopftuch fotografiert. So, wie sie sich zeigen wollten und mit einem kurzen Statement ihrer Wahl. Innerhalb weniger Tage entstand eine Serie von über sechzig Portraits.

Das Kopftuch-Projekt wurde unterstützt von: Aab Bilderrahmen GmbH & Co. KG, CALUMET PHOTOGRAPHIC GmbH, DAAD-Projekt "Welcome", FUJIFILM Imaging Systems GmbH & Co. KG, gwo GmbH | gestalten - werben – organisieren, International Office der Hochschule Wismar, und dem Verfügungsfonds Soziale Stadt/ Altstadtbeirat sowie von Dipl.-Inform. A. Mohamed Ahmed, MA Architektur Steffen Altmann, Dipl.-Des. Heidi Godemann, Tilo Kagel und Samuel Lewek.
 
Am Anfang eines noch immer wachsenden Fotoprojekts war der Buddy

Ein "Buddy" ist ein (Arbeits-)Begleiter, jemand, mit dem eine enge Zusammenarbeit erforderlich ist. Die Idee der Werkstattleiterinnen Dipl.-Ing. Denise Graw und Dipl. Des. Nicole Werner war es Menschen mit Migrationshintergrund und Studierende zusammenführen, sie an gemeinsamen Projekten arbeiten lassen. In einer offenen Liste wurden Anfang 2016 interessierte Studierende und Zuwanderer erfasst und fanden sich zu einzelnen Teams zusammen.

Der Anlass für dieses Projekt war, dass derzeit in Deutschland rund 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund leben. "Welche Chancen, Ängste und Probleme ergeben sich? Wie kann Integration stattfinden?" fragten sich Graw und Werner. Sie sind überzeugt, dass Integration immer nur ein Miteinander sein kann. Das ist der grundlegende Ansatz des „Buddy“-Projekts.

Bisher entstanden etliche Arbeiten, das Ende des Projekts ist allerdings noch nicht erreicht. Geplant ist ein wachsendes Fotoprojekt, in dem die Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Zuwanderern im Mittelpunkt steht. Durch die Zusammenarbeit der Buddys werden Themen erarbeitet, die die Zuwanderung im weitesten Sinne beleuchten. Interessierte haben jederzeit die Möglichkeit einzusteigen. Graw und Werner: "So wie das Thema Zuwanderung lange aktuell bleiben und immer neue Aspekte aufzeigen wird, soll sich auch das Buddy-Projekt stetig weiterentwickeln". So ist seit September 2016 eine neue Gruppe bestehend aus alten und neuen Teilnehmern aktiv. Dabei treten die Werkstattleiterinnen in den Hintergrund und agieren organisatorisch unterstützend. Sie stellen die notwendige, technische Ausrüstung und die Werkstätten zur Verfügung. In regelmäßigen Treffen werden die Konzepte erarbeitet und besprochen, Hilfestellung bei der technischen Umsetzung gegeben und die Planung für Veröffentlichungen koordiniert.

Vorschau
Erste Ergebnisse wurden und werden auf der DIA, der Jahresausstellung der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar 2016 und 2017 gezeigt. Die DIA'17 findet vom 6. bis 8. Juli 2017 auf dem Campus der Hochschule Wismar statt.

Kontakt
Bei Rückfragen können Sie sich direkt an Denise Graw und Nicole Werner wenden telefonisch: 03841 753-73 92 bzw. E-Mail: fotowerkstatt.fg@hs-wismar.de


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