Kleines Campus-Kraftwerk ganz groß

Die Sonne versorgt nicht nur den Campus mit Strom, sondern zaubert auch ein Lächeln in das Gesicht des KinderUni-Maskottchens Kuni.
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Hartmut Gräter präsentiert hier kein Futter für die Haustiere der KinderUni-Studenten, sondern Holzpellets für Pelletheizkessel auf dem Campus.
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Dezernent Arno Sombke (vorn) und KinderUni-Dozent Hartmut Gräter beim Auslesen der Kennwerte des Gasheizkessels.
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KinderUni-Dozent Hartmut Gräter (rechts) und Dezernent Arno Sombke vor dem großen 28 Tausend Liter fassenden Wärmespeicher.
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(Wismar) Das Büro des KinderUni-Dozenten, der am Freitag, dem 24. November 2017, die Vorlesung halten wird, ist nur wenige Etagen vom Hörsaal 101 im Haus 1 entfernt. Und auch die Schornsteine des Kraftwerks der Hochschule Wismar, dessen Funktionsweise er erklären wird, kann man fast vom Hörsaal aus sehen. „Vielleicht findet der eine oder andere unserer jüngsten Studierenden auf dem Weg zur KinderUni einen Hinweis auf das Heizkraftwerk“, so Hartmut Gräter, der alle Wissensdurstigen zur gewohnten Zeit um 15:00 Uhr sowie um 16:30 Uhr in die Vorlesung einlädt. Anmeldungen sind über die Webseite www.hs-wismar.de/kinderuni möglich.

Sonnenstrahlen, Holzpellets und Erdgas in Wärme und Energie verwandeln

Wenn die KinderUni-Studenten jetzt im Hörsaal den Vorträgen lauschen, müssen sie trotz der herbstlichen Temperaturen auf dem Campus nicht frieren und im Sommer nicht zu sehr schwitzen. Auch die zahlreichen Mitarbeiter, Lehrkräfte und Studierenden – rund 5.000 am Standort Wismar – wollen es warm haben, während gleichzeitig manche Geräte in den Laboren gekühlt werden müssen. Dafür braucht man viel Energie. Bis zu diesem Jahr wurde diese Energie in Form von Gas, Strom und Erdöl eingekauft. „Aber das ist mit Energieverlusten und teilweise hohen Kosten, vor allem beim Strom, verbunden“, verrät Hartmut Gräter und ergänzt: „Deshalb hat die Hochschule Wismar ein kleines Kraftwerk gebaut, welches Holz, Erdgas und Sonnenenergie zur Wärme- bzw. Stromerzeugung nutzt.“ Wie das funktioniert, warum das besser für die Umwelt ist und Geld spart, wird der KinderUni-Dozent in der Vorlesung erklären.

Vom Maschinenbauer zum Gestalter neuer Energiesysteme
Hartmut Gräter ist seit 2014 als Wissenschaftlicher Referent an der Hochschule Wismar für den Aufbau und die Weiterentwicklung des Energie- und Umweltkonzeptes verantwortlich. Dabei arbeitet er eng mit dem Dezernat Verwaltungs-, Bau- und Liegenschaftsangelegenheiten zusammen. Hartmut Gräter greift dabei nach einem Abschluss als Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau auf Erfahrungen aus der Industrie und der privaten Bauwirtschaft zurück. Nach längerer Berufstätigkeit hat er an der Hochschule Wismar seinen Abschluss als Master Architektur und Umwelt gemacht. „Eine Hochschule ist ein guter Ort, um sich weiterzuentwickeln, sei es als Studierender oder als Mitarbeiter. Wir wollen Innovationstreiber sein und Impulse für die Region geben. Auch ich freue mich, die Studierenden der KinderUni in wenigen Jahren als reguläre Studierende wieder zu sehen. Später werden sie dann möglicherweise viele Jahrzehnte lang helfen, menschenfreundliche und umweltverträgliche Technologien zu entwickeln, Häuser zu gestalten und gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen.“

Anmeldung und Kontakt
Interessierte können sich direkt über das Formular auf der Website der KinderUni Wismar (www.hs-wismar.de/kinderuni), per E-Mail: kinder-uni@hs-wismar.de, telefonisch bei Silke Schröder: 03841 753-72 09 oder direkt vor der Vorlesung anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos. Eltern, Verwandte und Freunde können wie gewohnt die Vorlesung im Hörsaal 201 mittels Videoübertragung verfolgen.






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