Neues Institut mit altem Vorbild

(Wismar) Am 8. Juni 2011 fand in der Hochschule Wismar die feierliche Eröffnung des Robert-Schmidt-Institutes statt, mit welchem die Bildungseinrichtung nicht nur das unternehmerische Handeln aus der Hochschule heraus weiter fördern will, sondern sich auch auf die Pionierarbeit ihres Gründervaters rückbesinnt.

Die Hochschule Wismar hat in den vergangenen Jahren zahlreiche fortschrittliche Einrichtungen aufgebaut, mit welchen neben den traditionellen Funktionsbereichen Forschung und Lehre auch der unternehmerische Gedanke in Verbindung mit dem Studium etabliert werden konnte. Das an der Hochschule Wismar angesiedelte Gründerbüro, der Karriereservice sowie das European Centre for Engineering and Business Education konnten in der zurückliegenden Zeit durch eine Vielfalt von Projekten eindrucksvoll unter Beweis stellen, welchen zeitgemäßen Stellenwert die Förderung des unternehmerischen Handelns aus dem Studium heraus darstellt. Diese Einrichtungen werden nun zusammen mit der Wirtschaftstransferbeauftragten der Hochschule Wismar in Form eines separaten Instituts zusammengeführt, um für die richtungsweisenden Projekte der weiteren Zukunft optimal aufgestellt zu sein. 

Mit dem Institutsnamen erweist die Hochschule Wismar ihre Reminiszenz dem Mann, der mit der Gründung einer Ingenieurakademie im Jahre 1908 den Grundstein für die daraus hervorgegangene heutige Hochschule Wismar gelegt hat. Die Vorbildfunktion, die Robert Schmidt durch seine Rolle als Unternehmer und Ingenieur einnimmt, steht dabei sinnbildlich für die Verknüpfung von qualitätsorientierter Lehre und marktfähigem Agieren.

Wie unverzichtbar diese Kombination heutzutage ist, unterstrich der anwesende Staatssekretär im Landesministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Dr. Stefan Rudolph, indem er auf die Wichtigkeit von wettbewerbsfähigen Produkten und hochwertigen Arbeitsplätzen für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern hinwies, die besonders durch Ausgründungen aus den Hochschulen begünstigt werden.

Auch der Rektor der Hochschule Wismar, Prof. Dr. Norbert Grünwald, zeigte sich erfreut darüber, dass die Nachfahren von Robert Schmidt im Rahmen der festlichen Veranstaltung den Weg nach Wismar gefunden haben und dankte ihnen dafür, dass das Institut von nun an den Namen ihres Ahnen tragen darf. Er fügte hinzu, dass im Zeichen von Robert Schmidt die Zielfelder Interdisziplinarität, Internationalität und Kooperation mit der Wirtschaft gleichermaßen fortgeführt werden wie die starke Verbundenheit zur Region und die Schaffung von Studienmöglichkeiten für bildungsferne Schichten.    

Mit dem neu gegründeten Institut untermauert die Hochschule Wismar erneut ihren Ruf als unternehmerische Hochschule, die nicht nur fachliches Wissen vermittelt, sondern bereits frühzeitig damit beginnt, ihre Studenten erfolgsorientiert auf das Leben nach dem Studium vorzubereiten.  


Jan Putensen
i.V. der Pressesprecherin


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