Hochschule WismarHochschule Wismar

Positive Kursbewertung

Prüfung der Vollständigkeit von Passagieren an der Sammelstelle vor den Rettungsbooten bzw. -flößen
Quelle: Hochschule Wismar

Bild herunterladen

Prüfung der Vollständigkeit von Passagieren an der Sammelstelle vor den Rettungsbooten bzw. -flößen
Quelle: Hochschule Wismar

Bild herunterladen

Lenkung der Passagierströme, um schnellstmöglich zur Sammelstelle und in die Rettungsmittel zu gelangen
Quelle: Hochschule Wismar

Bild herunterladen

(Hamburg/Rostock-Warnemünde) Am Mittwoch und Donnerstag (21. und 22. Oktober 2015) fand in Hamburg beim Verband der deutschen Reeder (VDR) das zweite Statustreffen zum Forschungs- und Entwicklungsprojekt SIREVA - Sicherheit von Personen bei Rettungs- und Evakuierungsprozessen von Passagierschiffen statt. Im Rahmen der Berichterstattung des Projektkonsortiums vor den kritischen Gutachtern des Projektträgers VDI wurden vom Institut für Innovative Schiffssimulation und Maritime Systeme (ISSIMS) des Bereiches Seefahrt der Hochschule Wismar Zwischenergebnisse der bisherigen Analysen und simulationsbasierten Studien in dessen Teilprojekt vorgestellt.

Einen Schwerpunkt der Präsentation zum Teilprojekt der Hochschule Wismar bildeten die Ergebnisse der Datenanalysen der im Sommer gemeinsam durchgeführten Evakuierungsgroßversuche. Diese fanden in Zusammenarbeit insbesondere mit dem Projektpartner "Institut für Sicherheitstechnik/Schiffssicherheit e.V." Warnemünde und Praxispartnern, wie der in Rostock ansässigen Kreuzschifffahrtsreederei, statt. Die bei diesen und weiteren Versuchen ermittelten Daten wurden analysiert und in Modelle zur numerischen Simulation kritischer Evakuierungsprozesse umgesetzt, um u. a. experimentelle Variantenuntersuchungen durchzuführen und Szenarien für das simulationsbasierte Training zur schnellstmöglichen und vollständigen Evakuierung zu ermitteln. Der vom Projektträger als positiv eingeschätzte Bearbeitungsstand soll nun in der nächsten Projektphase bis Oktober 2016 u. a. in Module für ein erweitertes Simulationstraining von Passagierschiffsbesatzungen umgesetzt werden. Das heißt, dass der bisherige Kurs fortgesetzt werden kann.

Das Institut für Innovative Schiffssimulation und Maritime Systeme (ISSIMS) des Bereiches Seefahrt der Hochschule Wismar ist an diesem seit November 2013 laufenden Verbundprojekt mit einer Reihe von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Modellierung und Simulation von Evakuierungsprozessen beteiligt. Diese sollen u. a. bei der Ausbildung und dem Training von Schiffsbesatzungen für die sichere und zuverlässige Evakuierung in Notfällen zum Einsatz kommen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert, durch dessen Projektträger VDI Technologiezentrum GmbH betreut und vom Fraunhofer Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie (FKIE), Bonn Wachtberg-Werthoven koordiniert.

Für weitere Informationen können der Projektleiter an der Hochschule Wismar, Associate Professor Dr.-Ing. Michael Baldauf, E-Mail: michael.baldauf@hs-wismar.de, Telefon: 0381 498-58 44 oder die im Projekt tätigen wissenschaftlichen Mitarbeiter Dipl.-Ing. Gerrit Tuschling, E-Mail: gerrit.tuschling@hs-wismar.de oder Telefon: 0381 498-58 39 kontaktiert werden.

Pressestelle


Zurück zu allen Medieninformationen