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Post-Punk auf den Punkt gebracht

Der Künstler, Musiker und Autor Wolfgang Müller, Quelle: privat

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(Wismar) Im Rahmen der Wismarer Vortragsreihe „DIAlog“ ist am Mittwoch, dem 12. November 2014, der Künstler, Musiker und Autor Wolfgang Müller zu Gast. Mit seinem Vortrag „Die Tödliche Doris: Gestaltwerdung in Performance und Konzeptkunst“ nimmt er die Zuhörer um 18:00 Uhr mit auf eine Reise in die Szenejahre des Berlins der Achtziger Jahre.

Mit dem Buch "Subkultur Westberlin 1979-1989" legte Wolfgang Müller jüngst ein umfassendes Werk zu den bewegten 1980er Jahren in der Berliner Subkulturszene vor. Die darin beschriebene Spannbreite der Ereignisse, des Geschehens und der Personen thematisiert eine Zeit der Super-8-Kinos, Neugründungen von Bands und Minilabels sowie illegalen Bars und Punkclubs. Mit seiner Band "Die Tödliche Doris" hatte Müller Anteil an den damaligen Entwicklungen von Punk und Avantgardekunst. Ausgehend von dieser sich entwickelnden Künstlergruppe stellt Müller mit seinem Vortrag „Die Tödliche Doris: Gestaltwerdung in Performance und Konzeptkunst“ Überlegungen zu den verschiedenen Blickwinkeln auf Subkultur, ihren Bedeutungen und Grenzen an.
Wolfgang Müller wurde 1957 in Wolfsburg geboren und lebt seit 1979 im westlichen Teil Berlins. Von 1980 bis 1987 studierte er visuelle Kommunikation und Grafik an der Hochschule der Künste Berlin und gründete zeitgleich zum Studium die Band "Die Tödliche Doris", die in wechselnder Besetzung Auftritte im In- und Ausland

hatte. Mit der Herausgabe des Manifests "Geniale Dilletanten" (Merve-Verlag 1981) prägt er diesen Titel als einen wegweisenden Begriff für die subkulturelle Szene des damaligen Westberlins, veröffentlichte bislang zahlreiche Bücher und war als Lehrbeauftragter in Deutschland, Island, Österreich und der Schweiz tätig. Im Studienjahr 2001/2002 hatte Müller eine Gastprofessur für "Experimentelle Plastik" an der Hochschule für bildende Künste Hamburg inne.
Die Vortragsreihe Wismarer DIAlog zu gestaltungsrelevanten Themen findet immer an einem Mittwoch um 18:00 Uhr im Hörsaal, Haus 7A an der Fakultät Gestaltung an der Hochschule Wismar in der Philipp-Müller-Straße 14 statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei. Die nächsten Vorträge finden am 12. November sowie 3. und 17. Dezember 2014 statt. Der Wismarer DIAlog wird durch das Steigenberger Hotel Stadt Hamburg in Wismar unterstützt.


Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an die Fakultätsreferentin für Öffentlichkeitsarbeit, Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar, Silke Holtmann M.A., E-Mail: silke.holtmann@hs-wismar.de, Telefon: 03841 753 7196, Fax: 03841 753 7134, Homepage: www.fg.hs-wismar.de.http://www.hs-wismar.de/uploads/pics/Foto-WolfgangMueller.jpg

Pressestelle / Kerstin Baldauf


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