(Wismar) Am Nachmittag des 16. Juni 2016 bestätigte der Erweiterte Senat der Hochschule Wismar sowohl die Prorektorin für Forschung, Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke, als auch den Prorektor für Bildung, Prof. Dr. rer. pol. Michael Schleicher im Amt. Damit werden sie dem Rektor, Prof. Dr. jur. Bodo Wiegand Hoffmeister, für weitere drei Jahre zur Seite stehen.
Prorektor für Bildung
Prof. Dr. Michael Schleicher ist als Prorektor für Bildung zugleich der erste Stellvertreter des Rektors. Während seiner zurückliegenden Amtszeit war unter anderem die Weiterentwicklung der hochschuleigenen WINGS GmbH, die das Studienangebot für die mehr als 4000 Fernstudierenden der Hochschule organisiert, ein Schwerpunkt seiner Aufgaben. In den nächsten drei Jahren wird der 48-Jährige seinen Fokus vor allem auf die Qualität der Lehre an der Hochschule legen. Das Qualitätsmanagementsystem weiter zu entwickeln und schließlich extern akkreditieren zu lassen ist ein Ziel, das die Hochschule bis spätestens 2020 erreichen möchte und dem Prof. Schleicher sich verpflichtet sieht.
Professor Schleicher lehrt seit 2001 Volkswirtschaftslehre an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Schwerpunkte seiner Lehre sind neben den Grundlagen der Volkswirtschaftslehre angewandte Mikroökonomie/Sportökonomie, Europäische Integration und Finanzwissenschaften. Sowohl in Finnland als auch in Frankreich hielt er regelmäßig Gastvorlesungen. Prof. Michael Schleicher war Mitglied des Konzils und des Senats der Hochschule Wismar, engagierte sich viele Jahren als Vorsitzender des Prüfungsausschusses für die Fernstudiengänge sowie als Mitglied des Prüfungsausschusses der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Ende 2010 rief er den Bachelor-Fernstudiengang Sportmanagement ins Leben, den er seit März 2012 erfolgreich leitet. Michael Schleicher wurde in Stolberg geboren. Nach Studium und Promotion in Hamburg arbeitete er als Referent und später Leiter der Abteilung Volkswirtschaft bei der Landeszentralbank in Leipzig. Seit 2001 lebt er in Wismar. Der leidenschaftliche Segler und Volleyballspieler ist langjähriges Vorstandsmitglied eines Wismarer Volleyballvereins sowie im Landesvolleyballverband Mecklenburg-Vorpommern aktiv.
Prorektorin für Forschung
An ihrem bisherigen entscheidenden Arbeitsschwerpunkt als Prorektorin für Forschung möchte Prof. Dr. Marion Wienecke auch in der folgenden Legislaturperiode festhalten: der Stärkung der Region Westmecklenburg, insbesondere durch die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft.
Für die 55-Jährige beginnt mit dem Wintersemester 2016 ihre dritte Amtszeit als Prorektorin, denn bereits von 2004 bis 2007 bekleidete sie dieses Amt. Die gebürtige Berlinerin kam 1999 von der Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Physik, als wissenschaftliche Mitarbeiterin an die Hochschule Wismar und übernahm die Geschäftsführung des Instituts für Oberflächen und Dünnschichttechnik (IfOD). 2003 wurde sie als Professorin für Werkstofftechnologie/Oberflächen- und Dünnschichttechnik an die Fakultät für Ingenieurwissenschaften berufen und Institutsleiterin des IfOD. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie und Kristallzüchtung und im Deutschen Verband für Schweißen und verwandte Verfahren sowie Hauptgesellschafterin der Materion GmbH Wismar, einem start-up Unternehmen. Über ihre hervorragende wissenschaftliche Arbeit hinaus engagiert sich Professorin Wienecke als Mitglied der Bürgerschaft der Hansestadt Wismar im Ausschuss für Wirtschaft sowie als Aufsichtsratsvorsitzende der Wirtschaftsfördergesellschaft.
In der Freizeit singt sie im Chor und leitet als Vereinsvorsitzende den Hochschulchor Wismar e.V.
Rektorat mit drei Prorektoren
Die Leitung der Hochschule Wismar obliegt dem Rektorat, bestehend aus dem Rektor, dem Prorektor für Bildung, der Prorektorin für Forschung, dem Prorektor für besondere Aufgaben und der Kanzlerin. Der dritte Prorektor – der Prorektor für besondere Aufgaben – Prof. Dr. rer. pol. Anton Hahne nahm auf Basis einer grundlegend überarbeiteten Form der Grundordnung der Hochschule Wismar am 1. August 2014 sein Amt auf. Auch er wurde für drei Jahre gewählt, so dass seine Amtszeit erst zum 31. Juli des kommenden Jahres abläuft.