Ruhe im Karton!

Mit Architektur- und Innenarchitektur-Studenten der Hochschule Wismar (v. l.) Julius Krutzinna, Arne Erdtmann, Julia Schneider, Matthias Curschmann, Carolin Boldt und Halvor Rehbach diskutiert Sabine Werner, Lehrbeauftragte an der Fakultät Gestaltung, Entwürfe.
Quelle: Hochschule Wismar

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3D-Grafik eines frühen Entwurfs von Dozentin Sabine Werner
Quelle: Sabine Werner

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Übersichtsplan mit markanten Orten und möglichen Bauplätzen eines „Café Care“ in der Hamburger City Süd. Quelle: Sabine Werner

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Hamburg/Wismar         Am Donnerstag, dem 2. Februar 2012, findet um 12:00 Uhr die Preisverleihung der Studienarbeiten der Hochschule Wismar zum Thema „Ruhe im Karton“ im Konferenzbereich der DAK-Zentrale City Süd, Nagelsweg 27-31 in Hamburg statt. Insgesamt 4.000 Euro wurden dafür als Preisgelder von der Henri Benthack Stiftung Hamburg ausgelobt. Im Anschluss an die Preisverleihung durch eine sechsköpfige Jury stehen die Studenten, die Initiatorin des Projektes und Lehrbeauftragte an der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar, Dipl.-Ing. Architektin Sabine Werner, sowie die Interessengemeinschaft City Süd als auch der Ev. Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost, die Stadtmission Hamburg und die Henri Benthack Stiftung für Detailfragen zur Verfügung. Die eingereichten Konzepte werden in Form von großformatigen Zeichnungen und Modellen ausgestellt.

Sie als Vertreter der Medien sind herzlich zur Preisverleihung und Ausstellung eingeladen.

Seit September 2011 beschäftigen sich Studenten der Studiengänge Architektur und Innenarchitektur an der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar im Rahmen eines Wettbewerbes mit einer ganz speziellen Aufgabe. Ziel ihrer Semesterarbeit ist die Entwicklung eines Konzeptes für einen besonderen Ort der Kommunikation und des Rückzugs in einer immer schneller und anspruchsvoller werdenden Arbeitsumwelt. Die Idee wurde jedoch schon vor mehr als zehn Jahren geboren. Die Architektin Sabine Werner ist nicht nur als Lehrbeauftragte für die Wismarer Hochschule tätig. Sie ist Initiatorin und hat sich um Partner, Unterstützer und mögliche Interessenten gleichermaßen bemüht sowie Stiftungsgelder eingeworben, so dass die Ergebnisse dieses Realisierungswettbewerbs Grundlage für ein Pilotprojekt sein könnten. „Mit diesem Wettbewerb und den innovativen Ideen junger Architekten kommen wir der Visualisierung unseres „Café-Care“-Konzeptes am Pilotstandort City Süd ein ganzes Stück näher“, so Sybill Petermann, Sprecherin der IG City Süd. Sowohl diese Interessengemeinschaft als auch der Kirchenkreis Ost, die Stadtmission Hamburg und die Henri Benthack Stiftung sind gemeinsam mit der Hochschule Wismar, Fakultät Gestaltung, Kooperationspartner im Projekt.

Zur konkreten Aufgabenstellung gehörte es einen idealerweise zentral im Quartier gelegenen, gut erreichbaren Treffpunkt zu entwerfen, der für die Arbeitnehmer des Stadtteils verschiedene Funktionen erfüllen soll. Er soll ein kommunikationsfördernder Begegnungsort sein, mit der Möglichkeit von Vortragsveranstaltungen oder Diskussionsforen und des Rückzugs in Meditation und Stille, angebunden an ein Beratungsnetzwerk für individuelle Fragestellungen und Probleme.

Dieses Projekt, das sich nur in Kooperation und mit Unterstützung der ansässigen Unternehmen finanzieren und realisieren lassen wird, bietet für die City Süd die große Chance als Wirtschaftsstandort unternehmerische Verantwortung und Fürsorge für die Mitarbeiter vor Ort zu demonstrieren. Es ist ein zeitgemäßer und zukunftsweisender Ansatz, der die Identität des Standortes stärken kann. „Wir freuen uns sehr über das Engagement der Studenten der Hochschule Wismar, die einen wesentlichen Beitrag zur Verwirklichung dieser Idee leisten. Vielen Dank!“, sieht auch Ulrich Hermannes, Geschäftsführer Stadtmission Hamburg, im Projekt eine mögliche Grundlage für eine anschließende Realisierung. Dafür jedoch müssen noch Grundstücke sowie Investoren und Sponsoren gefunden werden.

Einen entscheidenden Beitrag zur Unterstützung der studentischen Arbeit hat die Henrik-Benthack-Stiftung geleistet. „Fortschritt durch Tradition“ – so das Credo der Henri Benthack GmbH & Co. KG mit Sitz in Hamburg. Ganz in diesem Sinne errichteten die beiden Gesellschafterinnen 2005 eine gemeinnützige Stiftung. Gerdi Benthack, die Witwe des Firmengründers, und ihre Tochter Sigrid Schölzel möchten mit diesem Schritt „einen dauerhaften Beitrag zum Wohle der nach beruflicher Aus- und Fortbildung strebenden Mitarbeiter der mittelständischen familien- und inhabergeführten Unternehmen der Bauwirtschaft leisten“. Der Zweck der Stiftung besteht in der Förderung der Aus- und Weiterbildung im Bereich des Baugewerbes, der Förderung der Hochschulbildung in den Bereichen Architektur und Bauingenieurwesen sowie der Förderung von Projekten zum Denkmalschutz und zur Denkmalpflege.“

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Sabine Werner Tel.: 0170-2952947 bzw.
E-Mail: s-w-@gmx.de. 


Kerstin Baldauf
Pressesprecherin


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