Wismarer Hochschul-Mathematikpreis

Der Grevesmühlener Gymnasiast Johann Mattutat nimmt aus den Händen des Rektor der Hochschule Wismar, Prof. Dr. rer. nat. Norbert Grünwald, nach der 51. Mathematik¬olympiade M-V den Preis der Hochschul für den besten Schüler der Abiturstufe entgegen. Cheforganisator Georg-Christian Riedel gratuliert ebenfalls. Foto: F. Reichelt

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(Schwerin/Wismar)  Am Sonnabend, dem 25. Februar 2012, überreichte der Rektor der Hochschule Wismar, Prof. Dr. rer. nat. Norbert Grünwald, erstmals einen Preis der Hochschule während der Landesmathematikolympiade Mecklenburg-Vorpommern/Bereich Westmecklenburg. Johann Mattutat vom Grevesmühlener Tannenberg Gymnasium nahm überrascht und hocherfreut Urkunde und Buchpreis im Wert von 100 Euro entgegen.

Was am Wochenende als einfacher Preis verliehen wurde, soll ab dem kommenden Jahr als Wanderpokal die Jugendzimmer der Preisträger zieren, die die Höchstpunktzahl bei der Landesmatheolympiade im Bereich Westmecklenburg erzielen. Mathematik ist Grundlage für viele der an der Hochschule Wismar angebotenen Studiengänge, logisches Denken die Basis für das erfolgreiche Absolvieren eines jeden Studiums. Aber nicht nur deshalb engagiert sich die Hochschule Wismar und fördert Schüler in ganz unterschiedlichen Projekten. So tragen Kooperationen mit Schulen in der Hansestadt Wismar und der Region Nordwestmecklenburg sowie Winterferien­programme, Sommerhochschule, die Reihe „Englisch-Café“ oder zum Beispiel Kurse für MINT-Klassen dazu bei, das Interesse an einem Studium zu wecken.

Ein besonderes Angebot waren regelmäßige Veranstaltungen für hochbegabte Kinder, die von Studenten unter der Leitung Dr. rer. nat. Gabriele Sauerbiers betreut wurden. Die Wismarer Dozentin setzt sich auch ehrenamtlich für junge Nachwuchsmathematiker ein und war eine der Korrektoren der 51. Landesmatheolympiade in Schwerin. An diesem Wettbewerb haben 140 Schüler aus 32 Schulen teilgenommen. Besondere Freude kam bei Gabriele Sauerbier auf, als sie unter den Preisträgern einen ehemaligen Schüler erkannte, der im Wintersemester 2003/2004 an ihren Kursen in Wismar teilgenommen hatte. Der nun 15 Jahre alte Johann Mattuta erzielte nach zwei anstrengenden Tagen in Schwerin in der Klassenstufe 11/12 mit 29 von 40 Punkten den höchsten Wert der Abiturstufe, der mit dem Hochschul-Mathepreis noch zusätzlich belohnt wurde.

Während die diesjährigen Teilnehmer vielleicht schon für die nächste Mathematikolympiade trainieren, bereiten sich derzeit die Professoren der Wismarer Hochschule auf das kommende Sommersemester vor. Eine Professorin möchte ihren Studenten –angehenden Produktdesignern – anbieten einen Wanderpokal als Preis der Hochschule für die künftigen Sieger der Mathematikolympiade zu entwerfen. Der könnte dann schon im kommenden Jahr dem stolzen Preisträger überreicht werden.

 

Kerstin Baldauf
Pressesprecherin


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