Wismarer Sommerhochschule

Den Teilnehmern der Sommerhochschule bot sich im vergangenen Jahr so mancher neue Einblick und ungewohnte Wege wurden beschritten wie hier auf dem Dach der Fakultät Gestaltung.

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Am Bereich Bauingenieurwesen laden Hölzer zum Brückenbauen ein, ganz ohne zusätzliche Materialien wie Nägel oder Leim.

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Sommerhochschule heißt auch, dass Tüfteln auf der grünen Wiese vor den Hörsälen, Seminarräumen oder Laboren erlaubt ist.

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(Wismar/Rostock-Warnemünde)  Bis zum 6. Juni 2012 können sich Schüler der 10. bis 13. Klasse für eine der beliebtesten Studienorientierungsveranstaltungen der Hochschule Wismar anmelden, die Sommerhochschule. Professoren und Studienberaterinnen haben gemeinsam ein buntes Programm vorbereitet, das vom 12. bis 15. Juni 2012 und am 6. Juli 2012 täglich maximal 28 Teilnehmern ein Probestudium ermöglicht. Die Jugendlichen können sich entweder nur für einen bestimmten Tag anmelden oder auch an allen fünf Tagen teilnehmen, Labore testen, Aufgaben lösen sowie in lockerer Atmosphäre Fragen stellen, sich beraten lassen und mit Studenten ins Gespräch kommen.

Dumme Ampeln, ein Nivellierwettlauf, drahtlose Autobahnen der Zukunft, fette Wurst, Alltag an Bord eines Schiffes oder plastisches Gestalten, all das sind Begriffe, die im Programm der diesjährigen Sommerhochschule zu finden sind. Die vier Bereiche der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät und die Fakultät Gestaltung haben wieder ganz unterschiedliche interessante Angebote vorbereitet, mit denen sie die Schüler dabei unterstützen möchten, die in ihnen steckenden Begabungen und Fähigkeiten zu entdecken und den entsprechenden Ausbildungswunsch zu wecken. Das Programm ist so zusammengestellt, dass jeweils ein Tag einem Bereich gewidmet ist.

Der Bereich Bauingenieurwesen beginnt am Dienstag, dem 12. Juni 2012. Während am Vormittag vorgestellt wird, was ein Bauingenieur macht, ist der Nachmittag mit praktischen Angeboten wie einem Nivellierwettlauf sowie praktischen Versuchen zur Thermographie oder dem Brückenbau  gefüllt. Natürlich ist – wie an allen anderen Tagen auch – der Mensabesuch zum Studententarif während der Mittagspause eingeplant.

Der Mittwoch steht im Zeichen der Elektrotechnik und Informatik. Es gibt Entscheidungshilfe bei der Frage „Multimediatechnik, Elektrotechnik oder Mechatronik studieren?“, eine Einführung in die Welt der unsichtbaren elektromagnetischen Beeinflussung und die Controller-Programmierung sowie eine mit Experimenten gespickte Einführung in die drahtlosen Datenautobahnen der Zukunft. Andere Professoren locken mit einem sehr anschaulichen Vortrag, der erklärt, wozu Computergrafik gut ist oder einem praktischen Schnupperkurs zur grafischen Programmierung für Mikroprozessoren. Für letzteren gibt es sogar eine Erfolgsgarantie.

Der Bereich Maschinenbau/Verfahrens- und Umwelttechnik organisiert gleich zu Tagesbeginn ein Treffen mit Studenten und lädt anschließend zum Besuch regulärer Vorlesungen ein. Die Schüler haben die Qual der Wahl zwischen den Themen Reststoffrecycling, elektrische Maschinen, Chemie oder Konstruieren und Berechnen am Computer. Der Nachmittag ist dem Besuch der großen Laborhalle für Produktions- und Fertigungstechnik sowie Laborversuchen zur Extraktion von Lebensmitteln oder Temperaturmessungen mit LabView beziehungsweise Schwingungsmessungen mit einem Laservibrometer vorbehalten.

Wer den Bereich Seefahrt näher kennenlernen möchte, sollte am Freitag, dem 15. Juni 2012, nach Rostock-Warenmünde fahren. Dort erwarten ihn ebenso interessante Vorlesungen zu den Berufen an Bord und der globalen Bedeutung der Seefahrt wie eine Campusführung mit Besichtigung des Maschinen- und Anlagenlabors. Zur Mittagspause geht es in den Studentenclub „Sumpf“ und danach in das moderne Maritime Simulationszentrum. Auch für Fragen rund ums Studium bleibt ausreichend Zeit.

Die Fakultät Gestaltung fällt mit ihrem Termin im Juli aus dem Sommerhochschul-Rahmen. Der Grund, weshalb diese Fakultät erst am 6. Juli zum Probestudium lädt, ist ein wahrlich bunter: die Jahresausstellung „dia‘12“. Denn vom 5. bis 8. Juli stellen die Studenten ihre Arbeiten der vergangenen zwei Semester aus. Deshalb beginnt der Tag auch mit einem Rundgang durch diese Ausstellung, die sehr viele Einblicke verspricht. Nach der Mittagspause können sich die „Studenten auf Probe“ für einen Workshop entscheiden, entweder für Plastisches Gestalten, für Zeichnen, für Drucken oder für Modellbau. Für diesen praktischen Teil empfehlen die Veranstalter einen Arbeitskittel oder ein altes T-Shirt mitzubringen. Interessenten haben bis zum 3. Juli Zeit sich anzumelden.

Für die Teilnahme gibt es vom jeweiligen Bereich ein Zertifikat. Das Programm ist ebenso auf der Webseite der Hochschule Wismar (www.hs-wismar.de/sommerhs) bereitgestellt, wie ein Anmeldeformular oder der Freistellungsantrag für den Zeitraum der Sommerhochschule

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an die Organisatorin der Sommerhochschule, Maika Lehmann, Telefon: 03841 75 37-692 bzw. E-Mail: maika.lehmann@hs-wismar.de.

Kerstin BaldaufPressesprecherin


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