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Wismarer Studenten als Unternehmensturbo

Bunt gemixt sind die beiden Teams, die ab sofort gemeinsam anspruchsvolle und komplexe Aufgaben regionaler Unternehmen und Forschungseinrichtungen lösen werden. Zehn Wismarer Studenten aus den Fachrichtungen Maschinenbau, Wirtschaftswissenschaften, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen sowie die HIAT gGmbH Schwerin und das Institut für Oberflächen- und Dünnschichttechnologie der Hochschule Wismar werden ein Semester lang gemeinsam forschen und arbeiten. Damit beschreitet die Hochschule Wismar als erste in Mecklenburg-Vorpommern einen völlig neuen Weg im Bereich der Förderung des Unternehmertums. Finanziell wird das Projekt durch das Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern und den Europäischen Sozialfonds unterstützt.

Studentische Forschungs- und Entwicklungsteams - so ist das vom Gründerbüro der Hochschule Wismar initiierte neuartige Projekt mit dem Ziel der Förderung des Unternehmertums im Lande betitelt. Studenten unterschiedlicher Fachrichtungen und Fakultäten bearbeiten als interdisziplinäre Teams anwendungsorientierte Aufgaben. Diese Aufgaben wurden und werden von regionalen Unternehmen und Forschungseinrichtungen gestellt, die für eine neue Technologie erweiterte Anwendungs- und Vermarktungsmöglichkeiten suchen. Die Ideengeber betreuen die Gruppen ein Semester lang und stellen eigenes Know-How, Labor- sowie Produktionskapazitäten zur Verfügung.

Jährlich werden zwei F&E-Teams starten. Vor ihnen liegen anspruchsvolle und komplexe Aufgaben. Zunächst sind mittels Bedarfsanalysen geeignete Marktnischen zu finden und Produktanforderungen zu bestimmen. Die bestehenden technischen Lösungen sind an die potenziellen Kundenwünsche anzupassen oder weiter zu entwickeln. Außerdem müssen die zugehörigen Marketingstrategien und Finanzierungslösungen erarbeitet werden. Die Studenten lernen nicht nur komplexe Probleme zu lösen, sondern sie erwerben ebenso unternehmerische Kompetenzen.

Die beiden ersten Teams haben sich am 17. Juni 2009 formiert. Die insgesamt 10 Studenten kommen aus den Fachrichtungen Maschinenbau, Wirtschaftswissenschaften, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen. Eine Vierergruppe wird im Bereich Wasserstofftechnologien arbeiten. Ideengeber dafür ist die HIAT gGmbH Schwerin. Das zweite aus sechs Studenten bestehende Team wird an der Entwicklung von Sensoren unter Nutzung der Nanotechnologie arbeiten. Hier ist Ideengeber und Betreuer das Institut für Oberflächen- und Dünnschichttechnologie der Hochschule Wismar.

Die studentischen Forschungs- und Entwicklungsteams werden durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern sowie den Europäischen Sozialfonds gefördert.  Neben den räumlichen und technischen Möglichkeiten der Ideengeber steht für die Gruppenarbeit ein Büroraum im Technologie- und Forschungszentrum Wismar und jährlich 10.000 Euro für Sachmittelfinanzierungen zur Verfügung. Das Gründerbüro der Hochschule Wismar koordiniert das Projekt und informiert regelmäßig über die Ergebnisse.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Hartmut Domröse, Gründerbüro der Hochschule Wismar, Tel.: (03841) 753-646 bzw. E-Mail: hartmut.domroese@hs-wismar.de.


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